Die Fédération Internationale de l’Automobile hat ein neues Gesicht, denn Mohammed Ben Sulayem wird nun als ihr Präsident fungieren. Das Ergebnis wurde veröffentlicht, nachdem diese Woche eine Mitgliederversammlung in Paris stattfand.





Dies ist ein historischer Moment im Motorsport, da Mohammed der erste nichteuropäische Präsident des Leitungsgremiums ist. Er übernimmt die Leitung von Jean Todt, der die Organisation in den letzten 12 Jahren geleitet hat.

Ben Sulayem hofft auf einen positiven Start in seine Präsidentschaftskampagne.



Mohammed Ben Sulayem gewann mit deutlicher Mehrheit gegen den Briten Graham Stoker

Herr Sulayem war den größten Teil seines Lebens Rennfahrer. Er war im Nahen Osten aktiv und ist außerdem 14-facher Champion. Bevor er Präsident wurde, war er Vizepräsident für Mobilität und Tourismus bei der FIA.

Der 60-Jährige trat gegen den britischen Anwalt Graham Stoker an, der seit 2009 stellvertretender Präsident des Sports war. Er erhielt 61,62 % der Stimmen von FIA-Mitgliedsclubs, verglichen mit 36,62 % des Briten Graham Stoker.



Ben Sulayem kann sicherlich der richtige Mann sein, um Jean Todt nachzufolgen, da er sowohl auf der Strecke als auch auf der Managementseite über genügend Erfahrung verfügt. So kann er beide Bereiche kombinieren und einen effizienteren Prozess für den Sport entwickeln.

Das Motto seiner Kampagne lautete FIA für Mitglieder und sein Engagement besteht darin, das Engagement von Benutzern auf der ganzen Welt zu steigern und ein nachhaltigeres Umfeld für die Entwicklung des Sports zu schaffen.

Dies war seine Aussage nach der Ernennung, Ich fühle mich sehr geehrt, heute zum Abschluss der jährlichen Generalversammlung in Paris zum FIA-Präsidenten gewählt worden zu sein. Ich danke allen Mitgliedsclubs für ihre Wertschätzung und ihr Vertrauen.

Ein Zeitalter neuer Initiativen unter Ben Sulayem?

Mohammed hat seine Kampagne in der Schwebe gehalten, um neue Veränderungen im Motorsport zu bringen und gleichzeitig Vielfalt und Nachhaltigkeit hinzuzufügen. Dies würde die Änderung bestehender Governance-Praktiken, die Hinzufügung von Geschlechterdiversität und viele andere mögliche Schritte umfassen.

Neue Regeln sollen den Weg für neue Teilnehmer wie Audi oder Porsche ebnen, um in die Formel 1 einzusteigen. Die FIA ​​plant, vollständig auf nachhaltigen Kraftstoff umzusteigen, und wenn diese Regel eingeführt wird, wird Volkswagen über Porsche oder Audi in die Formel 1 einsteigen.

Was die Motoren betrifft, ist das von der Organisation gesetzte Ziel, dass sie zu 100 % mit nachhaltigen Kraftstoffen betrieben werden. Die Umstellung auf elektrische Energie ist für die Formel 1 ein Schlüsselelement der Zukunft.

Dabei will Mohammed die F1 offener halten und Neueinsteigern, die in den Sport einsteigen wollen, keine Barrieren aufstellen. Neue Vorschriften haben auch das Ziel, Kostensenkungen zu gewährleisten.

Ein weiterer Schlüsselparameter besteht darin, die Show durch leistungsstarke, hochdrehende und laute Autos zu schützen, die die Anziehungskraft haben, Fans anzuziehen und das volle Potenzial der Rennfahrer freizusetzen. Es ist klar, dass Mohammed in seiner Vision für den Sport sowohl an die Rennfahrer als auch an das Publikum denkt.

Mit neuen Zielen und Ideologien kann dies der Beginn einer neuen Ära für die F1 sein, die in der jüngeren Vergangenheit voller Kontroversen war.